Zu Beginn des aktuellen Monats fand erneut die größte Messe der Welt für Computer- und Videospiele in Köln statt. Weit über 300.000 Besucher machten sich auf den Weg zur gamescom 2015, um sich in den Hallen der Koelnmesse die neusten Spieletitel anzuschauen und zum großen Teil auch anzuspielen. Unter anderem mit dabei: TrackMania Turbo.
Schon in den vergangenen Jahren war TrackMania immer in irgendeiner Form auf der gamescom vertreten. Sei es organisiert durch die ESL, die beispielsweise mal mit einem größeren Stand zum Release von TrackMania 2 Canyon vertreten war, aber auch Hersteller wie INTEL oder BenQ nutzten die Marke TrackMania, um ihre Stände um ein Vielfaches aufzuwerten. Der ein oder andere kompetitive Spieler mag sich auch gerne an das Finale der n!faculty TrackMania 2 League erinnern.
Der kleine TrackMania Turbo-Stand
(Quelle: tm-masters.com)
Die TrackMania-Community wird mit den Jahren allerdings immer kleiner, sodass mittlerweile der Punkt erreicht sein dürfte, an welchem unser aller Lieblingsspiel nicht mehr auf der Messe vertreten sein dürfte, oder? Doch! Ubisoft sei Dank, erwartet uns gegen Ende des Jahres ein neuer Ableger der Spielreihe, welcher auf der diesjährigen gamescom sogar einen kleinen, aber feinen und eigenen Stand spendiert bekam.
Ich hatte das Glück, dass ich bereits am Mittwoch auf der Messe unterwegs sein konnte, sodass die Stände auf dem gesamten Gelände nicht maßlos überfüllt waren. Es ergab sich für mich so die Möglichkeit, dass ich einige Titel ausprobieren konnte – einschließlich TrackMania Turbo. Ich stellte mich allerdings nur ein einziges Mal für das Spiel an, da ich mich ausschließlich für das wirklich Neue, namentlich Lagoon, interessierte. In den knapp fünf Minuten, die man zum Spielen bekam, konnte ich so meine ersten Eindrücke zum neuen Enviroment sammeln.
Block-Kopie in Lagoon confirmed?
Es ist im Grunde alles andere als nahe liegend, aber die Spielphysik und das Verhalten des Buggys erinnerte mich stark an Snow, was mich persönlich zunächst sehr freute, da es mein all time favorite ist. Das Lenkverhalten ist sehr direkt, sehr zackig, sehr einfach. „Easy to learn, hard to master“ trifft hier ein weiteres Mal vollends zu. Nachdem ich auf der laufenden Strecke die beste Zeit holte, ging ich zurück, um mir das neue Menü und andere Maps anzuschauen. Vieles war nicht sonderlich neu, da es zuvor bereits in Trailern und in Gameplay-Videos von der E3 zu sehen war, aber eine Sache faszinierte mich dann doch: Auf einer Lagoon-Strecke waren Blöcke verbaut, die vom Aussehen her sehr stark an die großen, hölzernen Kurven des Snow-Enviroments erinnerten (siehe Bild links). Sobald man dann allerdings mit dem Auto darauf fuhr, war es mit der direkten, zackigen Lenkweise vorbei und es ging direkt in den Drift über. Es fühlte sich an, als würde man auf Eis fahren – eine weitere Snow-Parallele. Wo ich im ersten Moment noch mit der Stirn runzelte, fing es beim wiederholten Fahren an mir sehr zu gefallen. Definitiv eine spaßige Überraschung.
Das war aber noch nicht alles zu TrackMania Turbo auf der gamescom. Auf einer der vielen Ubisoft-Bühnen wurde von Zeit zu Zeit ein kleiner Wettbewerb abgehalten, bei welchem der neue Double-Driver-Modus zelebriert wurde und es ein Headset zu gewinnen gab. Ich selbst konnte daran leider nicht teilnehmen, da ich zu den gegebenen Zeiten nicht vor Ort war, allerdings hielt Dino, seines Zeichens Admin der TM Masters, einen der Wettbewerbe für die Nachwelt auf Video fest.
Ein wenig offizieller, und damit einhergehend auch etwas professioneller, wirkte da das sogenannte Gamescom TV, das von der GameStar organisiert wurde. Am Donnerstag führte Peter von PietSmiet durch das Bühnenprogramm und stellte dabei direkt zu Beginn TrackMania Turbo vor. Dass das nicht von ungefähr kommt, dürfte jedem TrackMania-Veteran bekannt sein, denn der PietSmiet-Begründer ist ebenfalls einer der Gründer des Teams PePaTuTe, eines der ältesten TrackMania-Teams aller Zeiten, welches im aller ersten Spiel seinen Anfang fand und nach der Fusion mit Yucon Star als ys-tp lange Zeit Bestand hatte.
Abseits von Ubisoft und Turbo-Titeln, fand man am Acer-Stand einige TrackMania-Fahrer, namentlich frostBeule, Koenz und Royal, vor, die in kleineren Competitions gegen die Besucher antraten. Dieselbe Art der Herausforderung konnte man auch am BenQ-Stand erleben, an welchem Florian 'oNio' Roschu (seit der gamescom auch bekannt als oiNo) an jedem Tag sein bestes Tat, um zu zeigen, wie man TrackMania 2 Stadium richtig fährt.
Danke für den tollen Beitrag!
AntwortenLöschenImmer wieder gerne. (:
Löschen